Schon länger tragen Sie den Gedanken über eine „Berufliche Veränderung Bewerbung“ mit sich herum. Aus welchen Gründen auch immer Sie sich dafür entscheiden sollten, Sie möchten endlich ernst machen. Dafür suchen Sie nach neuen Stellen im Internet und in der Zeitung und und hören sich in Ihrem Bekanntenkreis um. Doch worauf ist bei einem Anschreiben zu achten? Wie können Sie bei einem solchen Schritt den Personaler von Ihrer Entscheidung überzeugen?
All das erfahren Sie in diesem Beitrag. Sie werden wissen, was zu Ihrer Bewerbung gehört und wie Sie Ihren Jobwechsel authentisch formulieren können. Damit haben Sie die besten Chancen, Ihren neuen potenziellen Arbeitgeber für sich zu gewinnen.
Lesen Sie, wie Sie bei Ihrer Suche die Motivation nicht verlieren und welche Gründe für einen Wechsel Ihrer Arbeit in einem Bewerbungsschreiben genannt werden könnten. Lassen Sie sich von den Formulierungen inspirieren und motivieren, gleich selbst ans Werk zu gehen. Kommen Sie einfach mit!
Berufliche Veränderung Bewerbung: So bleiben Sie motiviert
Sie glauben: „Das ist es!“. Es gibt für Sie einfach keinen anderen Weg mehr, als eine Veränderung Ihrer derzeitigen beruflichen Situation. Fleißig sichten Sie die Stellenanzeigen und hören sich in Ihrem Bekanntenkreis um. Vielleicht sind Sie schon länger auf der Suche, haben aber noch nicht das passende gefunden. Oder Sie hadern noch ein wenig mit sich selbst und haben Schwierigkeiten, aus Ihrer gewohnten Komfortzone herauszutreten. Noch bevor Sie sich für einen so wichtigen Schritt in Ihrem Leben entscheiden, sollten Sie sich einige Fragen vorab stellen.
Was ist Ihre Motivation für den Jobwechsel?
Fragen Sie sich, wieso Sie wirklich diesen Schritt gehen möchten. Welchen Grund hat es? Sind Sie vielleicht sogar gezwungen dazu und es gibt keine andere Wahl? Je mehr Sie sich darüber im Klaren sind, desto überzeugender können Sie Ihren Jobwechsel begründen.
Gibt es andere Alternativen, als direkt alles hinzuschmeißen?
Wenn Sie nur ein schlechtes Jahr in Ihrer jetzigen Arbeitsstelle haben, kann sich das auch schnell wieder ändern. Liegt es an Kollegen, mit denen Sie sich nicht verstehen? Überlegen Sie, ob es nicht auch Möglichkeiten innerhalb des Unternehmens gibt, damit Sie sich wieder wohler fühlen und damit auch effizienter arbeiten können.
Was sagen Familienangehörige oder Freunde zu Ihrer Entscheidung?
Sicherlich sollten Sie nicht die Meinung von anderen über Ihre eigene stellen. Schließlich ist es Ihr Leben und nur Sie wissen, wie es sich momentan anfühlt. Trotzdem kann es helfen, mit Freunden oder Familienmitgliedern zu sprechen. Manchmal haben sie noch mal eine ganz andere Sicht auf die Dinge. Oder aber sie sehen es genauso wie Sie und unterstützen Sie in Ihrer Entscheidung, etwas in Ihrem Job zu ändern.
Wie sieht der Worst-Case aus und was sollen Sie dann tun?
Vermutlich sieht der Worst-Case in Ihrem Falle so aus, dass sich nichts ändert. Vielleicht ist es aber auch genau umgekehrt. Wenn Sie zum Beispiel zu einem Jobwechsel gedrängt werden, ist der schlimmste Fall genau das, nämlich der Verlust Ihres Arbeitsplatzes. Trifft das auf Sie zu, können Sie trotzdem eine Chance darin sehen.
Alle Fragen durch?
Super, dann haben Sie nun einen viel deutlicheren Eindruck über sich selbst erhalten. Das kann Ihnen im weiteren Vorgehen enorm weiterhelfen. Denn die Jobsuche kann sich schon mal über einige Monate hinziehen. Entscheidend dabei ist, dass Sie sich nicht demotivieren lassen. Mit den Fragen können Sie sich immer wieder daran erinnern, warum Sie das tun. Es hilft Ihnen, am Ball zu bleiben.
Gründe für eine berufliche Veränderung
Für Ihre Berufliche Veränderung Bewerbung ist es wichtig, dass Sie Ihren Jobwechsel begründen können. Ihr zukünftiger Arbeitgeber sollte wissen, warum Sie plötzlich einen ganz neuen Weg einschlagen möchten. Schließlich möchte auch er nur mit jemandem zusammenarbeiten, dem er vertrauen kann. Es kann zu einer regelrechten Herausforderung werden, eine gute Motivation für Ihren Wechsel zu finden. Dabei sollte der Grund plausibel sein und Sie sollten ihn in Ihrer Bewerbung überzeugend darstellen können. Der neue Arbeitgeber darf nicht das Gefühl bekommen, Sie seien sprunghaft. Diese Gründe könnten Sie zu einem Jobwechsel veranlassen:
Neuorientierung
Sie möchten Ihre beruflichen Perspektiven erweitern und suchen nach einer neuen Herausforderung. Geben Sie diesen Grund an, zeigt das Ihre Aufgeschlossenheit auch Unbekanntem gegenüber. Es verdeutlicht eine Bereitschaft zur Weiterentwicklung und das unterstreicht wiederum Ihre Motivation. Für einen neuen Arbeitgeber klingt das meist sehr positiv.
Familiäre Veränderungen
Ein Jobwechsel aus familiären Gründen kann zum Beispiel heißen, dass Sie eine räumliche Trennung überbrücken möchten. Vielleicht erwarten Sie auch ein Baby und müssen deshalb in eine andere Wohnung umziehen. Oder es gibt ein Familienmitglied, das auf Ihre Hilfe angewiesen ist. Was es auch ist, solche persönlichen Gründe sollten Sie immer mit einer gewissen Vorsicht nennen. Ihr potenzieller neuer Arbeitgeber darf nicht glauben, dass die Arbeit nur ein notwendiges Übel ist. Er sollte sehen, dass Sie auch eine große Freude daran hätten, für ihn zu arbeiten.
Internationaler arbeiten
Von einer kleinen Firma, die regional aufgestellt ist, möchten Sie in ein international agierendes Unternehmen wechseln. Sie versprechen sich dadurch neue Erfahrungen und die Vertiefung von Ihren Fremdsprachenkenntnissen. Dieser Grund wirkt meist sehr positiv und zeigt, dass Sie weltoffen sind.
Neue Branche kennenlernen
Vielleicht möchten Sie neue Erfahrungen sammeln in einer anderen Branche. Bisher arbeiten Sie beispielsweise als Produktionsleiter in einer Metallverarbeitungsfirma und möchten in die Lebensmittelbranche wechseln. Sie könnten Ihre Erfahrungen und Fähigkeiten nennen und in Bezug zu der neuen Stelle setzen.
Arbeitsumfeld
Sie arbeiten in einem Start-Up Unternehmen und möchten in einen Konzern wechseln. Damit ändert sich nicht nur das Büro, sondern auch die Kollegen, die Entscheidungswege und vieles mehr. Mit dieser Motivation könnten Sie unterstreichen, dass Sie nach neuen Zielen suchen und nach einem höheren Potenzial, Ihre Kompetenzen in das Unternehmen mit einzubringen.
Bei Ihrer Motivation ist entscheidend, dass Sie nicht verzweifelt wirken oder gar auf der Flucht vor Ihrem alten Arbeitgeber. Das bedeutet, dass Sie den Grund für Ihre „Berufliche Veränderung Bewerbung“ deutlich hervorheben sollten. Rechtfertigen Sie sich nicht, sondern nennen Sie einfach nur die Fakten. Zeigen Sie außerdem, dass Sie an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert sind.
Das gehört zu Ihrer „Beruflichen Veränderung Bewerbung“ dazu
Um den Personaler bestmöglich von Ihnen zu überzeugen, sollten Sie auf vollständige Bewerbungsunterlagen achten. Dazu zählt eine Bewerbungsmappe inklusive Anschreiben, Lebenslauf, ein etwaiges Motivationsschreiben und Anlagen wie Qualifikationsnachweise und Zeugnisse.
Anschreiben
In Ihrem Bewerbungsschreiben nennen Sie Ihre Motivation für Ihren Jobwechsel und geben kurz und bündig einen Überblick über Ihre Person und Ihre Erfahrungen. Auf maximal zwei Seiten sollte der Verantwortliche erkennen, warum gerade Sie der richtige Kandidat für diese Stelle sind.
Lebenslauf
Ihren Lebenslauf gestalten Sie am besten in tabellarischer Form. In einer antichronologischen Reihenfolge listen Sie dann Ihre Ausbildungen und Ihren beruflichen Werdegang auf. Dabei sollten Sie auch immer die jeweiligen Tätigkeitsschwerpunkte hervorheben. Ein Foto können Sie optional hinzufügen. Seit das Gleichbehandlungsgesetz gilt, ist das keine Pflicht mehr. Trotzdem wird es von vielen Arbeitgebern gern gesehen. Achten Sie bei der Erstellung des Bildes auf Professionalität.
Anlagen
Im Anhang senden Sie dann Ihre Zeugnisse oder andere Qualifikationsnachweise mit, die Ihre Behauptungen stützen.
Sympathische Sätze für Ihre Berufliche Veränderung Bewerbung
In diesem Abschnitt geht es darum, Ihnen konkrete Formulierungsbeispiele mit auf den Weg zu geben. Diese können Sie als eine Inspiration sehen und damit eigene Ideen für Ihr Bewerbungsschreiben generieren.
Sie möchten sich neu orientieren
„Schon seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung. Die ausgeschriebene Stelle in Ihrem Unternehmen als Vertriebsleiter ist genau das, was ich suche. Hier sehe ich die Chance, meine bisherigen Erfahrungen und Kenntnisse zu vertiefen und für Ihren Erfolg einzusetzen.“
Persönliche oder familiäre Gründe
„Nachdem ich lange Zeit weit weg von meinem Heimatort gewohnt habe, zieht es mich jetzt aus familiären Gründen wieder dorthin zurück. Nicht nur im Privaten ergeben sich dadurch Veränderungen, sonder auch beruflich. Da ist jetzt nicht mehr hin- und hergerissen bin zwischen zwei Welten, kann ich mich endlich voll und ganz darauf konzentrieren, mein umfangreiches Know How im Bereich Personalentwicklung in Ihr Unternehmen einbringen zu können.“
Die internationale Arbeit reizt Sie
„Seit ich vor rund vier Jahren ein Jahr lang im Ausland gelebt und gearbeitet habe, möchte ich in einem Unternehmen arbeiten, das international aufgestellt ist. Der Kontakt zu anderen Kulturen und Sprachen fasziniert mich nicht nur. Er hilft mir, täglich meinen Horizont zu erweitern. Damit ich nicht nur Experte in meinem Fachgebiet in meinem Land, sonder auf der ganzen Welt sein kann.“
Eine neue Branche ruft
„Ich habe mehr als acht Jahre Erfahrung im Bereich Controlling in einem großen Handelsunternehmen sammeln können. Es freut mich, nun auch eine neue Branche kennenlernen zu dürfen und all mein Wissen und meine Energie für Ihren Erfolg einzusetzen.“
Sie wünschen sich ein neues Umfeld
„Schon seit einiger Zeit möchte ich mich beruflich verändern. Mir ist wichtig, dass es kurze Entscheidungswege und flache Hierarchien in einem Unternehmen gibt. Ich glaube, dass das den Zusammenhalt innerhalb des Teams enorm stärken kann. Deshalb freue ich mich, wenn ich Sie bald mit meiner Arbeitskraft in Ihrem Start-Up unterstützen darf.“
Das sollten Sie unbedingt vermeiden
Neben all den Ratschlägen, wie Sie Ihre Berufliche Veränderung Bewerbung aufbauen und schreiben sollten, gibt es auch einiges, das Sie unbedingt vermeiden sollten. An oberster Stelle steht, dass Sie in keinem Fall über Ihren bisherigen Arbeitgeber schlecht reden sollten. Das ist nicht nur unangebracht und peinlich, sondern könnte auch ordentlich nach hinten losgehen. Gerade dann, wenn Sie sich bei einem Unternehmen in der gleichen Branche bewerben, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Chefs sich untereinander kennen. Ihr Gerede könnte auffliegen und Sie würden es sich gleich mit zwei Firmen gleichzeitig verscherzen.
Sollte eine Kündigung seitens Ihres aktuellen Arbeitgebers Sie dazu zwingen, einen neuen Job zu suchen, sollten Sie das sehr überlegt in Ihrem Bewerbungsschreiben erwähnen. Er sollte nicht den Eindruck gewinnen, dass Sie allein deshalb für ihn arbeiten wollen. Sie sollten zeigen, dass Sie der Firma einen konkreten Mehrwert bieten können. Fragen Sie sich deshalb vorher, wie Sie mit Ihren Fähigkeiten zum Unternehmenserfolg beitragen können.
Diese und andere wichtige Gründe, die Sie in Ihrer Bewerbung NICHT nennen sollten, sind Folgende:
- Mehr Zeit für Ihr Privatleben
- Höheres Gehalt
- Kürzerer Arbeitsweg
- Flucht vor altem Arbeitgeber
Sie wissen jetzt, wie Sie in einer „Berufliche Veränderung Bewerbung“ den Personaler überzeugen können. Die Gründe haben Ihnen gezeigt, was Sie in Ihrem Schreiben als Motivation nennen könnten, ohne verzweifelt zu wirken. Jetzt sind Sie dran. Legen Sie noch heute los und verfassen Sie Ihr ganz individuelles Bewerbungsschreiben und zeigen Sie sich von Ihrer sympathischen Seite!