Aktualisiert am 1. Februar 2023 von Ömer Bekar

Was hat die Dritte Seite mit dem weiten Feld des Online-Marketings gemeinsam? Beide werden kritisch beäugt und das Schlagwort „Mehrwert“ scheint die oberste Prämisse zu sein. Doch während in der weiten Welt des Internets es fast unmöglich scheint, nutzlosen Content zu produzieren – allein schon weil die Summe der Suchanfragen aller Internetnutzer gigantisch groß ist – ist es bei der Dritten Seiten allein schon schwer zu entscheiden, ob eine Dritte Seite nötig ist oder ob nicht. Eng verbunden ist die Abwägung mit der Frage, was dann – wenn die Dritte Seite für nötig befunden wird – auch in welchen Worten aufs Papier soll. Kurz gesagt: Die Dritte Seite einer Bewerbung zu erstellen wird kein Spaziergang sein. In diesem Artikel soll geklärt werden, warum gerade Akademiker die Dritte Seite nutzen können.
Der Tipp lautet: Versetzen Sie sich bereits bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen in die Person des Personalreferenten – und nicht erst wenn das Vorstellungsgespräch kurz bevor steht. Dann werden Sie es vergleichsweise einfach haben, Ihre Bewerbungsunterlagen zu erstellen und auch die Dritte Seite Ihrer Bewerbung sinnvoll zu füllen.
Frage des Personalreferenten: Erzählen Sie etwas über sich!
Diese Frage heißt übersetzt
Sie können das nicht, weil etwas „Besonderes“ in Ihrem Leben passiert ist, Sie einen außergewöhnlichen Lebenslauf haben oder Sie Quereinsteiger sind? Dann nutzen Sie die Dritte Seite um genau dieses Thema kurz darzustellen.
Frage des Personalreferenten: Wie würden Kollegen und Vorgesetzte Sie beschreiben?
Diese Frage heißt übersetzt
- keine Dritte Seite benötigen und
- sich ganz schnell eine bessere Antwort einfallen lassen sollten, weil 0-8-15 ist nicht der Weg wie ein Akademiker zu einem Job kommt, der seiner Ausbildung angemessen ist.
Ein klares „ja“ für eine Dritte Seite gibt es hingegen, wenn Sie ein passendes Praxisbeispiel erzählen können, bei dem Sie die Unternehmens-Olympiade mitgestaltet haben oder dergleichen. Das ist der Beweis, dass Sie verstanden haben, was Teamfähigkeit bedeutet.
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Frage des Personalreferenten: Beschreiben Sie Ihre Stärken und Schwächen.
Diese Frage heißt übersetzt

Sie können diese Frage mit wenigen Worten beantworten und dem Personalreferenten sagen, dass Sie eigentlich alles können und es nichts gibt, was sie nicht beherrschen. Dann sinken Ihre Chancen auf den Job sicherlich ins Bodenlose. Ach ja, eine Dritte Seite brauchen Sie dafür ebenso wenig.
Können Sie aber erklären, dass Sie Ihre enorme Schüchternheit, die Sie während der Kindheit hatten, mit einem Selbstverteidigungskurs gebessert hat, kann das einer Dritten Seite würdig sein, wenn das bis heute anhält. Der Grund: Sie erzählen dem Personalreferenten eine persönlich Geschichte und kombinieren diese mit einer „frequently-asked-question“.
Frage des Personalreferenten: Zeitdruck. Leistungsdruck. Kundenbeschwerde. Kritik vom Chef. Wie reagieren Sie?
Diese Frage wird nicht an junge Menschen vor dem Beginn ihrer Ausbildung gestellt. Soviel sollte klar sein. Das heißt auch, dass bereits Berufstätige oder sogar Akademiker mit dem Wunsch, perspektivisch eine leitende Rolle einzunehmen, diese Frage gestellt bekommen, die übersetzt heißt
Eine gute Antwort wäre dem Personalreferenten (auf der Dritten Seite oder im Vorstellungsgespräch) den persönlich besten Start in den Tag zu beschreiben – mit der Intention darin mitzuteilen, dass dieser mit einer Yoga-Übung, einer Jogging-Runde und einem gesunden Frühstück beginnt. Das impliziert beim Personalreferenten, dass der Bewerber sich sehr gut kennt und auch weiß, was ihm persönlich gut tut und wie Stresssituationen zu managen sind.
Frage des Personalreferenten: Wie verhalten Sie sich gegenüber Ihren Mitarbeitern?
Eine Frage an Menschen, die bereits Führungsaufgaben übernommen haben, eine Frage nach dem Führungsstil, eine Frage die wissenschaftlich schlecht beantwortet werden kann oder emotional gut. Wissenschaftlich schlecht wäre nun mit Fachbegriffen aus der Führungslehre um sich zu werfen. Ich führe „kooperativ“. Genervt muss der Personalreferent dann weiterfragen –
Sie haben beim 360-Grad-Fragebogen, den auch Ihre Mitarbeiter ausgefüllt haben, gut abgeschnitten und Ihre Mitarbeiter gaben an, sie können gut erklären, informieren gekonnt und rechtzeitig und sie fühlten sich verstanden. Sehr gut! Dann schreiben Sie das auf die Dritte Seite Ihrer Bewerbung.
Resümee: Fragen praxisnah beantworten – das ist der inhaltliche Leitfaden
Wer sich fragt, ob eine Dritte Seite als Akademiker Pflicht ist, sollte diese Grundsatzfrage verwerfen und stattdessen eher versuchen, die Fragen des Personalreferenten plastisch und praxisnah im Rahmen der Dritten Seite der Bewerbung zu beantworten. Dabei gilt: Antworten aus dem Lehrbuch sind nicht erwünscht. Antworten aus dem Leben hingegen schon.
Bildnachweis: Syda Productions/fotolia.com, L. Klauser/fotolia.com
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