Bewerbung Weiterbildung Formulierung: So geht’s

Bewerbung Weiterbildung FormulierungSie arbeiten schon seit Jahren in dem gleichen Job, sehen aber keine Aufstiegs- oder Entwicklungsmöglichkeiten. Vielleicht suchen Sie auch schon seit einiger Zeit nach einer neuen Herausforderung. Was es auch ist, das Sie auf das Thema „Bewerbung Weiterbildung Formulierung“ aufmerksam gemacht hat. Klar ist, Sie möchten etwas verändern.

Den Personaler werden Sie dann überzeugen, wenn Sie einige wichtige Schritte im Bewerbungsverfahren beachten. Am Ende dieses Artikels werden Sie wissen, welche das sind. Dann können Sie auf ganzer Linie glänzen und zeigen, was in Ihnen steckt. Einer Einladung zu einem Vorstellungsgespräch steht dann nichts mehr im Wege.

Lesen Sie, warum eine Weiterbildung eine neue Chance für Sie sein und welche Gründe es für diesen Weg geben kann. Erfahren Sie, wo und in welcher Form Sie in Ihrer Bewerbung darauf eingehen und lassen Sie sich von den Formulierungsbeispielen inspirieren. Kommen Sie mit und lesen Sie weiter!

 

Eine Weiterbildung kann eine neue Chance sein

Es gibt kaum einen Beruf, der sich nicht im Laufe der Zeit verändert. Sei das durch technischen Fortschritt oder durch Änderungen in der Gesellschaft. Damit Sie als Angestellter diesen Entwicklungen nicht hinterher hängen, ist eine fortlaufende Bildung unerlässlich. Befürworter der Weiterbildung sagen, dass eine Ausbildung nicht mit der Lehre abgeschlossen sein sollte.

Die berufliche Weiterbildung kann eine Chance sein, sich neu zu orientieren oder einen nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu gehen. Dabei sollte Sie sehr deutlich von einer Fortbildung unterschieden werden. Diese ist ganz konkret auf Ihren derzeitigen Job bezogen. Sie zielt darauf ab, Ihre Fähigkeiten für die Ausübung der Tätigkeit zu verbessern oder zu vertiefen. Wenn Sie zum Beispiel als zahnmedizinische Fachangestellte arbeiten, sollten Sie bezüglich neuester Behandlungsoptionen stets auf dem neusten Stand sein.

Bei einer Weiterbildung muss es nicht zwingend um Ihren erlernten Beruf gehen. Wie das Wort schon sagt, geht es vielmehr um eine Erweiterung Ihrer bisherigen Kompetenzen. In der Regel erfolgt sie freiwillig und auf eigene Initiative. Ihr Arbeitgeber kann dementsprechend die Kosten übernehmen, ist aber nicht zu verpflichtet.

 

Gründe für eine Weiterbildung

Wieso entscheiden sich immer häufiger Menschen für eine Weiterbildung? Ist sie doch mit Aufwand verbunden, den nicht jeder tätigen möchte. Im Folgenden sollen Ihnen einige Gründe gezeigt werden.

Die Branche und der Beruf verändern sich

Vielleicht arbeiten Sie in einem Job, in dem es immer wieder zu Veränderungen kommt. Gerade in Berufen der IT- oder Medien-Branche ist das nicht selten der Fall. Es gibt immer wieder neue Trends und technische Neuheiten. Da mitzuhalten, ist nicht immer einfach. Im Zuge dessen kann es sinnvoll sein, an Weiterbildungsmaßnahmen teilzunehmen.

Neuorientierung

Ihr Beruf ist nicht das, was Sie sich vorgestellt haben? Wenn Sie unglücklich sind und keinen Ausweg mehr sehen, kann ein Wechsel eine Überlegung wert sein. Auch wenn Sie gekündigt wurden und Schwierigkeiten haben, eine neue Stelle zu finden, kann eine Neuorientierung genau das Richtige für Sie sein. Damit Sie nicht ganz bei Null anfangen müssen, gibt es Seminare und andere Angebote, die Ihnen helfen können.

Kompetenzen erweitern

Der nächste Karriereschritt liegt vor Ihnen. Sie wünschen sich schon lange, mehr Verantwortung übernehmen zu dürfen. Eine Beförderung zum Teamleiter oder gar Abteilungsleiter bedeutet nicht nur das, sondern auch ein höheres Gehalt. Um diesen Wunsch Realität werden zu lassen, ist eine gezielte Weiterbildung zum Beispiel im Bereich Führungskompetenzen sinnvoll.

 

Wo in der Bewerbung eine Weiterbildung Formulierung unterbringen

Sie sitzen an der Erstellung Ihrer Bewerbungsunterlagen und fragen sich, wo Sie den Punkt „Weiterbildungen“ erwähnen sollten. Die Antwort ist, dass Sie sowohl im Lebenslauf als auch in Ihrem Anschreiben darauf eingehen können. Sie sollten dennoch ein paar Dinge beachten.

In Ihrem Lebenslauf können Sie einen eigenen Punkt zu diesem Thema erstellen. Schreiben Sie, an welchen Weiterbildungen Sie teilgenommen haben. Geben Sie an, wo sie stattgefunden haben, in welchem Zeitraum und um welche Inhalte es grob ging. Für Ihr Bewerbungsschreiben sollten Sie zunächst schauen, ob sie relevant für die ausgeschriebene Stelle sind oder nicht. Bewerben Sie sich zum Beispiel als Tierpfleger, müssen Sie eine Weiterbildung als Bürokaufmann nicht erwähnen. Fragen Sie sich vorher, welche Kompetenzen man von Ihnen erwarten könnte und treffen Sie daraufhin Ihre Entscheidung.

Nicht zuletzt ist ein Zertifikat oder eine Bescheinigung von Ihrem Lehrgang als Anlage Ihrer Bewerbung beizufügen. Anhand dieser können Personaler sehen, dass Sie tatsächlich an diesen Maßnahmen teilgenommen haben.

 

Bewerbung Weiterbildung Formulierung: So könnte es aussehen

Um herauszufinden, wie Sie in Ihrer Bewerbung am besten auf eine Weiterbildung eingehen können, müssen Sie sich über ein paar Dinge klar werden. Es kommt darauf an, aus welchen Gründen Sie sie erwähnen möchten. Ebenso ist wichtig zu wissen, in welcher Phase des Lehrgangs Sie sich befinden. An diesen Stellen könnten Sie sich befinden:

  1. Die Voraussetzung für den Job sind bestimmte Fähigkeiten und Qualifikationen, die Sie über eine Schulung erwerben könnten.
  2. Sie befinden sich gerade mitten in einer Weiterbildung.
  3. Sie haben großes Interesse in naher Zukunft einen Kurs zu absolvieren. Oft wird es von einem potentiellen künftigen Arbeitgeber ausdrücklich gewünscht.

 

Für jeden dieser Fälle erhalten Sie Beispiel-Formulierungen. Sehen Sie sie als eine Art Bewerbungsmuster und lassen Sie sich für Ihr eigenes Bewerbungsschreiben inspirieren.

1. Bedingung für die Stelle

„Nach meiner Elternzeit habe ich eine Weiterbildung zur Veranstaltungskauffrau absolviert. Dieser Schritt war genau das richtige für mich und ich freue mich, nun in meinen Traumberuf einsteigen zu können.“

„In den letzten Jahren konnte ich einige berufliche Erfolge feiern. So wurde ich nach einer Weiterbildung zum Vertriebsleiter befördert. In dieser Position konnte ich meine neu erworbenen fachlichen Kompetenzen täglich unter Beweis stellen. Genau das würde ich jetzt gerne auch für Sie und Ihr Unternehmen tun.“

2. Mittendrin

„Zur Zeit absolviere ich eine Weiterbildung zur Speditionskauffrau. Diese Qualifikation soll meine Ausbildung zur Industriekauffrau so ergänzen, dass ich perfekt für die Position in Ihrem Betrieb geeignet bin.“

„Mehr als fünf Jahre habe ich als Einzelhandelskauffrau in einem Lebensmittelfachmarkt gearbeitet. Da ich schon lange eine neue berufliche Herausforderung suche, nehme ich gerade an einer Weiterbildungsmaßnahme zur Verwaltungsfachangestellten teil. Das Organisieren und Strukturieren sowie eine schnelle Auffassungsgabe zeichnen mich aus. Deshalb freue ich mich, wenn ich Ihr Interesse geweckt habe und Sie mich zu einem persönlichen Gespräch einladen.“

3. Interesse

„Um stets auf dem aktuellen Stand zu bleiben, werde ich immer wieder gern für Weiterbildungen zur Verfügung stehen. Gerade in der Medienbranche ändert sich so viel, dass ich es nicht nur als Pflicht, sondern ausdrücklich als willkommene Abwechslung betrachte. Schon seit meiner Ausbildung zur Grafikdesignerin bin ich auf vielen Weiterbildungsseminaren gewesen. Ich finde es wichtig, sowohl die fachlichen Kompetenzen als auch die eigenen Soft Skills stetig zu fördern und zu erweitern.“

„Schon seit einiger Zeit suche ich nach einer Stelle wie die von Ihnen beschriebene. Ich schätze es sehr, dass Sie neben der Position als Sales-Manager auch eine Weiterbildung als Vertriebsleiter anbieten und sogar ausdrücklich jemanden dafür suchen. Da ich sehr gern in Zukunft mehr Verantwortung im Job übernehmen möchte, bin ich genau der richtige Kandidat für Sie!“

 

So könnten Ihre Weiterbildungen aussehen

Für welche Art von Weiterbildung Sie sich auch entscheiden. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, die Sie für sich nutzen können. Welche das zum Beispiel sein können, sind diese:

Selbststudium

Eine Form, die immer mehr an Beliebtheit gewinnt, ist das selbstorganisierte Lernen. Dabei bestimmt der Lernende selbst ein Ziel, das er erreichen möchte. Auch den Umfang und die Beurteilung des Ergebnisses liegen allein in seiner Entscheidungsgewalt. Möchte er eine neue Sprache lernen, um sich für einen Urlaub vorzubereiten oder gar um komplett in ein neues Land auszuwandern? Je nach Absicht, kann es nur wenige Tage oder sogar mehrere Monate dauern.

Fernstudium

Möchten Sie sich umfangreich weiterbilden und am Ende einen Abschluss erlangen, kann das Fernstudium die richtige Wahl sein. Mittlerweile gibt es unzählige Angebote. Erfüllen Sie die Voraussetzungen, können Sie sich meist unabhängig von Semesterbeginn oder Teilnehmerzahl für einen Lehrgang anmelden.

Weiterbildungsinstitute

Es gibt hunderte Weiterbildungsinstitute, die sich auf den Erwerb erweiterter Kompetenzen spezialisiert haben. Viele davon bieten neben Präsenzlehrgängen auch Fernlehrgänge an. Je nach persönlicher Situation können Sie dann einen Studiengang wählen, der zu Ihren Berufswünschen passt.

Vorträge und Seminare

Weiterbildungen werden oft ganz klassisch in Form von Seminaren und Vorträgen angeboten. Dabei kann es sich um einmalige oder wiederkehrende Termine handeln. Je nach Bedarf und Umfang des Themas kann das ganz unterschiedlich sein.

Onlinekurse

In Zeiten des Internets sind Onlinekurse auf Erfolgskurs. Mittlerweile können Sie sich in nahezu jedem Thema durch einen solchen Kurs ausbilden lassen. Der Vorteil ist ganz klar, dass Sie sowohl örtlich als auch zeitlich ungebunden und flexibel sind. Ein Nachteil könnten fehlende oder nicht anerkannte Zertifikate sein. Denn nicht jedes Dokument, das Sie bei erfolgreichem Absolvieren erhalten, ist auch wirklich etwas wert.

Berufsbegleitend

Viele Weiterbildungen können Sie neben Ihrer beruflichen Tätigkeit durchführen. Wenn es sich um ortsgebundene Angebote handelt, finden diese zum Beispiel in Form von Wochenend- und Abendkurse statt. Doch egal, ob Sie präsent sein müssen oder nicht. Es erfordert sehr viel Disziplin und Organisationsfähigkeit, um eine solche Maßnahme bis zum Schluss durchzuziehen. Der Vorteil bei dieser Form des Lernens ist, dass Sie weiterhin finanziell abgesichert sind.

 

Tipp zur Finanzierung

Da es sich meist um freiwillige Angebote handelt, müssen viele Weiterbildungen privat finanziert werden. Trotzdem sollten Sie Ihren aktuellen Arbeitgeber über Ihre Pläne informieren und ihn zum Beispiel um eine anteilige Unterstützung bitten. Wenn Sie Ihm deutlich vor Augen führen, dass auch er einen Vorteil von Ihrer Bildung erhält, könnten Sie ihn überzeugen. Außerdem sind Weiterbildungskosten wie Bewerbungskosten von der Steuer abzusetzen.

Denken Sie auch daran, dass eine Bewerbung vertraulich ist. Auch wenn Sie sich in einem bestehenden Arbeitsverhältnis befinden, steht es Ihnen frei sich umzusehen. Niemand darf Sie daraufhin verraten. Wenn Sie also unglücklich in Ihrem Job sind und deshalb eine Weiterbildung anstreben, scheuen Sie sich nicht davor. Es ist Ihr absolutes Recht, das zu tun!

 

Weiteres, das Sie bei Ihrer Bewerbung und Weiterbildung Formulierung beachten sollten:

  • Vermeiden Sie eine unpersönliche Anrede wie „Sehr geehrte Damen und Herren“. Schreiben Sie lieber: „Sehr geehrter Herr/sehr geehrte Frau“ und nennen die Person beim Namen.
  • Fügen Sie ein zusätzliches Motivationsschreiben Ihrer Bewerbungsmappe hinzu. Das verschafft Ihnen gegenüber Ihren Mitbewerbern mit Sicherheit einen Vorteil.
  • Standardfloskeln wie „hiermit bewerbe ich mich…“ sollten Sie ebenfalls weglassen. Werden Sie originell und langweilen Sie den Personaler nicht.
  • Schreiben Sie, dass Sie sich über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch sehr freuen.
  • Schließen Sie Ihr Anschreiben „mit freundlichen Grüßen“ ab.

 

Ihnen ist mit diesem Beitrag klar geworden, wie Sie mit dem Thema „Bewerbung Weiterbildung Formulierung“ umgehen können. Sie wissen, an welcher Stelle Sie darauf eingehen und wie Sie sich ausdrücken könnten. Die wichtigsten Informationen zu diesem Bereich haben sie erhalten. Jetzt liegt es nur noch an Ihnen. Trauen Sie sich und schreiben Sie noch heute ein Bewerbungsschreiben für Ihren Wunscharbeitgeber! Viel Erfolg!

 

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