Aktualisiert am 1. Februar 2023 von Ömer Bekar

Was ist in Ihren Augen das wichtigste technische Detail, wenn es um die Aufnahme des perfekten Bewerbungsfotos geht? Sie werden es kaum glauben, aber es ist der Hintergrund, denn nur dieser setzt den Bewerber perfekt in Szene – und dieser kann auch alles vermasseln. Der (langweilige) Klassiker erinnert an ein Passfoto mit einfarbigem Hintergrund. Wer jedoch den Eifelturm oder die Golden Gate Bridge als Hintergrund wählt, hat die Seriosität eines Bewerbungsfotos sicherlich nicht verstanden. Im Grunde gibt es aber drei Hintergrundvarianten, die in diesem Beitrag einmal detailliert betrachtet werden sollen.
Hintergrundvariante 1: Der helle, einfarbige Hintergrund
… ist der hellen, klassischen Variante sehr nah. Das heißt: Wer sich auf einen temporären Job bewirbt, der kann auch auf einen einfarbigen, wenig spektakulären Hintergrund setzen. Dabei zu beachten ist allerdings, dass das Outfit des Bewerbers sich dann auch entsprechend abheben muss.
Das heißt: Wer sich in einem cremefarbenen Sakko oder Blazer vor einer hellen Wand ablichten lässt, macht alles falsch, was er nur falsch machen kann. Idealerweise trägt ein Bewerber nämlich grau oder schwarz als Sakko-/Blazer-Farbe oder gar ein farbiges Oberteil. Aber zurück: Wer auf Beigetöne setzt, darf sich nicht vor einem hellen Hintergrund ablichten lassen. Auch eine weiße Bluse vor weißem Hintergrund wird kein schönes Bild machen.
Tipp: Wer sich bewusst für einen hellen Hintergrund entscheidet, sollte ein optisches Highlight bei der Kleidung setzen. Farbe ist beim Bewerbungsoutfit nämlich nicht verboten.
Hintergrundvariante 2: Die Farbvariante, passend zum Outfit
… ist die wohl beliebteste Hintergrundvariante bei Bewerbungsfotos. Der Fotograf passt dabei bereits bei der Aufnahme oder bei der Nachbearbeitung die Hintergrundfarbe an das farbige Element Ihres Outfits an. Das heißt: Ist die Bluse dunkelviolett, kann aus einer Farbnuance aus derselben Farbfamilie der Hintergrund kreiert werden.

Und auch wenn diese Hintergrundvariante so klingt, als könnte fast nichts mehr schiefgehen, so zeigt sich doch: Wer plump nur die Farbe aus Bluse, Hemd, Schal oder Einstecktuch übernimmt, wird mit dem Farbton wahrlich überfrachtet – und der Personalreferent wird davon wenig begeistert sein. Einen Kontrast zu bilden ist hingegen gut. Ist also die Bluse hell, bildet der Hintergrund den dunklen, farbigen Kontrast – und andersrum. Grundsätzlich gilt: Ein einfarbiger, vielleicht sogar grauer Hintergrund wird als seriös und klar empfunden, damit steht auch fest: Auch der Hintergrund muss zum späteren Job passen.
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Hintergrundvariante 3: Die mutige Farb- und Form-Kreation
Wie eingangs bereits erwähnt, schickt es sich für ein Bewerbungsfoto natürlich nicht, den Sandstrand von Mallorca, den schiefen Turm von Pisa oder die Shopping-Mall von Los Angeles als Hintergrund des Bildes zu verwenden, denn das würde wirken wie ein Urlaubsfoto, allerdings liegt die Hintergrundvariante 3 auf einer Mut-Skala deutlich über dem klassischen, hellen Hintergrund (Variante 1) und dem einfarbigen Hintergrund (Variante 2).
Die Hintergrundvariante 3 ist dynamisch, aber auch weicher, weniger streng und oft weniger künstlich. Das heißt, dass Farbverläufe (in der passenden Farbe), ein weich gezeichneter Indoor- oder Outdoor-Hintergrund und diverse andere Kreationen möglich sind, um den Hintergrund zur Kulisse des Bewerbers werden zu lassen. Der Fotograf nutzt dabei – rein technisch betrachtet – einen sogenannten Greenscreen. Das heißt, der Bewerber wird vor einer grünen Wand platziert. Und erst am Computer wird experimentiert, welcher Hintergrund den Bewerber am eindrucksvollsten wirken lässt.
Exkurs: Das bedeutet die Fototechnik “Greenscreen”
Bekannter ist die große Schwester von „Greenscreen“, die sogenannte Bluescreen-Technik, bei der Personen oder Gegenstände vor einem blauen Hintergrund drapiert werden. Angewandt wird dieses Verfahren oft bei Filmsequenzen, bei denen Landschaftsaufnahmen und Computergrafiken durch den Hintergrund ziehen. Der ursprüngliche Hintergrund ist in diesem Verfahren blau und die Person wird mithilfe der Technik freigestellt. Beim Greenscreen-Verfahren wird die Person vor einem grünen Hintergrund abgelichtet.
Worauf kommt’s an bei der Beleuchtung?
Eins vorweg: Eine festgezurrte Beleuchtungsregel kann es beim Bewerbungsfoto nicht geben, denn jedes Gesicht ist anders, hat andere Proportionen und diese müssen jeweils unterschiedlich in Szene gesetzt werden. Wird mit einer weichen, aber kontrastreichen Beleuchtung geknipst, kann es zur Schattenbildung auf dem Gesicht kommen – die störend, aber auch mystisch wirken kann. Eine weiche, kontrastarme Beleuchtung hingegen wird die Proportionen des Gesichts weniger betonen.
Das Bewerbungsfoto ist ein Gesamtwerk
… und auf diesem muss jedes Detail stimmen. Wer also zum Fotoshooting verabredet ist, muss in jedem Fall Zeit mitbringen, denn 200 Aufnahmen sind keine Seltenheit und sogar ein Indiz dafür, dass Sie sich einem wahren Foto-Profi anvertraut haben.
Diese Checkliste kann Ihnen helfen, den Profi im Fotografen zu erkennen:
- Der Fotograf ermöglicht es Ihnen, verschiedene Outfits zu tragen.
- Der Fotograf variiert Ihre Körperposition, um Ihre „Schokoladenseite“ herauszufinden.
- Der Fotograf arbeitet mit verschiedenen Blenden- und Belichtungsmodi.
- Der Fotograf variiert die Aufnahmen in Hoch- und Querformat.
- Der Fotograf lässt Sie lächeln und eine ernste Miene machen.
- Der Fotograf bietet an, die bearbeiteten Aufnahmen anzusehen.
- Der Fotograf ermöglicht die Anfertigung von hochprofessionellen Ausdrucken.
- Der Fotograf übergibt die Original-Bilddateien zur freien Verfügung (obgleich das in der Praxis noch ein seltener Glücksfall zu sein scheint).
Bildnachweis: Ingo Bartussek/fotolia.com, Robert Kneschke/fotolia.com
Bewerbungsgenerator
Hier geht es weiter:
- Ist ein Bewerbungsfoto draußen erlaubt?
- Stil des Bewerbungsfotos: Schwarz-weiß oder farbig?
- Wie schreibt man eine Bewerbung?
- Woran erkennt man beim Bewerbungsfoto Qualität?
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