Die Lebenslauf Länge – auf wie viele Seiten passt ein ganzes Leben?

Üblich sind zwei Seiten für den Lebenslauf.

Epische Breite auf Stakkato-Variante – das ist hier die Frage, denn die Lebenslauf Länge ist ein entscheidender Faktor, den Sie bei der Lebenslauf Erstellung beachten sollten und doch nur in Maßen beeinflussen können, denn:

Stationen im (beruflichen oder schulischen) Leben ersatzlos zu streichen, ist im Lebenslauf keine Lösung!

Wie also kann der Lebenslauf auf eine möglichst übersichtliche Lebenslauf Länge gestutzt werden? Dieser Beitrag verrät die Optionen.

Back to Basic: den Lebenslauf mit den wichtigsten Fakten beginnen

Wenn Sie dabei sind, Ihren Lebenslauf zu erstellen, ist dieser Tipp ein essentiell wichtiger: Beginnen Sie mit den drei Grundbausteinen und listen Sie zunächst diese in einer tabellarischen Form.

  1. Persönliche Daten
  2. Berufliche Meilensteine
  3. Schulische Stationen

Halten Sie die Angaben möglichst umfangreich (mit Zeitraum, Positionsbeschreibung, Name des Betriebs und Ort) – kürzen können Sie immer noch. Haben Sie diese Daten zusammengesammelt und ordentlich dargestellt, sehen Sie bereits, wie sich die Lebenslauf Länge gestaltet. Haben Sie dafür weniger als eine Seite genutzt, dürfen Sie den Lebenslauf durchaus noch mit Details pimpen. Der Hinweis auf ehrenamtliches Engagement und/oder weitere Qualifikationen und Fähigkeiten ist hier angebracht bzw. eine gute Möglichkeit, um den Lebenslauf wertig und umfangreicher zu gestalten – und Ihre Chancen als Bewerber damit zu verbessern.

Haben Sie indes bereits zwei Seiten gefüllt, sollten Sie einen prüfenden Blick auf Layout und Schriftgröße werfen (ist das Layout wirklich schlicht bzw. handelt es sich wirklich um eine 9-Punkt-Schriftgröße?). Haben Sie sich an die Regeln zum optischen Aufbau eines Lebenslaufes gehalten und haben dennoch schon zwei Seiten verbraucht, sollten Sie nicht mehr viel Zusatzinformationen einbringen, denn mehr als zwei Seiten sind eigentlich nicht üblich – und bringen Personalreferenten meist schon zu Beginn der Bewerbungsmappe ins Stöhnen. Denken Sie daran: Der Lebenslauf ist das Herzstück der Bewerbungsmappe. Gerne wird dieser von den Personalreferenten als erste begutachtet. Wenn dieser bereits den regulären Rahmen sprengt, ist das kein Pluspunkt für Ihre Bewerbung. Eine weitere Option für diejenigen, die einen langen Lebenslauf haben, ist, auf zusätzliche Erläuterungen zu den einzelnen Positionen zu verzichten und lediglich den Zeitraum, den Betrieb und die Position zu nennen. Das hilft, Zeilen zu sparen.

1, 2 oder 3 – was ist die optimale Lebenslauf Länge?

Zwei Seiten sind die normale Praxis. Eine Seite ist erlaubt, wenn es sich um eine Bewerbung um eine Praktikumsstelle oder einen Ausbildungsplatz handelt und drei Seiten sind die Elite-Variante, die jedoch nur selten gut ankommt. Wer auf drei Seiten Spannendes bieten kann, dem sei eine Lebenslauf Länge von drei Seiten erlaubt. Wer indes jede Grundschulbastelei aufführt, übertreibt bei Weitem – ebenso im Übrigen wie jemand, der unter Hobbys und Interessen all die Sportarten aufführt, die er/sie einmal ausgeführt hat.

Die wichtigsten Fragen, die Sie sich regelmäßig beim Erstellen des Lebenslaufes stellen sollten, sind diese:

  • Welche Stationen sind wichtig, um mich für den Beruf zu qualifizieren?
  • Was hebt mich von der Masse der Bewerber ab?
  • Welche Kenntnisse und Fähigkeiten habe ich in besonders ausgeprägter Weise?
  • Welche Details im Lebenslauf können mit emotionalen Details (Erfahrungen) gefüllt werden?
  • Welche Informationen sollen im Lebenslauf ausgearbeitet werden (die nicht im Bewerbungsschreiben und nicht im Motivationsschreiben thematisiert wurden)?

Wer sich diesen Leitfaden zur Erstellung des Lebenslaufes und der Bewerbungsmappe neben die Tastatur legt und streng befolgt, kann hiermit Bewerbungsunterlagen erstellen, die spannend und informativ zu gleich sind.

Das Gesamtwerk Bewerbungsmappe

Mit Blick auf das Gesamtwerk „Bewerbungsmappe“ sollten Sie darauf achten, jeden Bestandteil der Bewerbung mit anderem Leben zu erfüllen. Ein Beispiel: Wird ein extra Motivationsschreiben gefordert, können Sie darin die Erfahrungen aus Ihrem Auslandsaufenthalt niederschreiben. Dieses Thema ist damit „verwendet“ und sollte nicht mehr Thema im Bewerbungsschreiben sein, wohl aber eine kurze Notiz im Lebenslauf ausmachen. Im Bewerbungsschreiben können Sie dann auf die beruflichen Erfahrungen eingehen, um im Lebenslauf noch einmal Ihr ehrenamtliches Engagement zu betonen. So haben Sie in jedem Teil der Bewerbung ein anderes Detail in den Fokus gerückt und somit jedem einzelnen Bestandteil ein „Thema“ verpasst. Der zweite Vorteil ist, dass Sie sich inhaltlich nicht wiederholen – und damit sicherstellen, dass jedes Blatt aufs Neue den Personalreferenten unterhalten wird.

Lassen Sie Platz für die Unterschrift

Unterm Lebenslauf stehen in der Regel Datum, Ort und Unterschrift.

Ort, Datum und Unterschrift gehören (eigentlich) nach wie vor unter den fertigen Lebenslauf, denn diese Zeile zeichnet den Lebenslauf als offizielles Dokument aus bzw. bestätigen Sie damit auch die Aktualität der Daten im Lebenslauf. Im Zeitalter der digitalen Lebensläufe ist die Unterschrift indes rar geworden, dennoch wird sie als Zeichen des offiziellen Charakters nach wie vor von Personalreferenten gern gesehen. Die Unterschrift unter dem Lebenslauf wirkt sich allerdings auch auf die Lebenslauf Länge aus, denn sie kostet Zeilen: eine Zeile für Ort und Datum und darunter eine Zeile für die Unterschrift. Und gequetscht sollte diese Besiegelung des offiziellen Charakters besser nicht werden, denn das sieht nicht gerade schick aus.

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