Bewerbung als Fachpraktiker/in Bäcker

Muster BäckerMit der Berufsausbildung zum/r Fachpraktiker/in Bäcker (§66 BBiG/§42m HwO) steht auch Menschen mit Behinderung die Tür zu einem anerkannten Ausbildungsberuf offen, der mehr bereithält, als die Eier abzuzählen. Die folgenden Informationen beziehen sich in erster Linie auf die Ausbildung selbst und sind ansonsten an denen für Bäcker angelehnt.

Tätigkeit: Als Fachpraktiker/in Bäcker arbeitet man bei der Herstellung von Brot, Kuchen, Kleingebäck und Torten mit.

►Beispiel für ein Bewerbungsanschreiben als Fachpraktiker/in Bäcker

Sehr geehrte Damen und Herren,

möglicherweise kann ich mit meiner langjährigen Berufserfahrung als Fachpraktikerin Bäcker in Ihrem gut geführten Familienunternehmen sehr nützlich sein und ihr Team gut ergänzen.

Trotz meiner Behinderung habe ich bisher alle Tätigkeiten, wie beispielsweise die Zusammenstellung der einzelnen Zutaten und Rohstoffe oder auch die vielseitigen Zuarbeiten im Bäckerhandwerk mit großer Zuverlässigkeit erfüllen können. Durch die vielen Jahre meiner Beschäftigung konnte ich meine Kenntnisse und Fertigkeiten in vielen Bereichen vervollkommnen, so dass ich nun auch in der Lage bin, ganz selbstständig und ohne Anleitung zu arbeiten.

Ich freue mich darauf, mit Ihnen persönlich über meinen hoch motivierten Einsatz in Ihrer erfolgreichen Bäckerei zu sprechen, denn ich bin davon überzeugt, dass Ihnen meine Erfahrungen von großem Nutzen sein können.

Mit freundlichem Gruß

►Beispiel für ein Bewerbungsanschreiben als Azubi Fachpraktiker Bäcker

Sehr geehrte/r Frau/ Herr Rustmann,

Morgens um vier Uhr aufstehen? – Ich gebe es zu, dass klingt gewöhnungsbedürftig. Aber für einen Frühaufsteher wie mich nicht schwierig. Deswegen bewerbe ich mich hiermit bei Ihnen für den Ausbildungsplatz zum Fachpraktiker Bäcker. Aufgefallen ist mir Ihre Anzeige in der Zeitung ‚Torfkurier‘ vom ….

Danach habe ich einen kleinen Abstecher in Ihr Geschäft gemacht und war sofort begeistert von der Gemütlichkeit und der freundlichen Atmosphäre. Mein erster Gedanke war: ‚Hier möchtest du gerne arbeiten.‘

Ich selber bin ein sehr höflicher und freundlicher Mensch. Ich arbeite gerne mit anderen Menschen zusammen, kann aber ebensogut auch für mich alleine arbeiten. Ich arbeite zuverlässig und genau. Einen guten Umgang mit Kunden möchte ich mir gerne in Ihrem Geschäft aneignen. Wie auch das genaue Wissen um Backgeheimnisse.

Ich besuche derzeit die letzte Klasse an der Hauptschule und werde diese im Sommer beenden. Über eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch bei Ihnen würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

 

Aufgaben/Tätigkeiten

  • Abmessen und Abwiegen der Zutaten und Rohstoffe
  • Mischen der Zutaten anhand von Rezepten
  • aus Teig Brot, Brötchen und Gebäckteile formen
  • Mithilfe bei der sachgemäßen Lagerung von Rohstoffen und Zutaten

Arbeitsumgebung

Fachpraktiker/innen arbeiten nach ihrer Ausbildung zumeist in handwerklichen Bäckereien, in Großbäckereien oder in Backfabriken. Der eigentliche Arbeitsort liegt dabei vor allem in den Backstuben und Lagerräumen.
Bei der Ausbildung muss man danach unterscheiden, ob diese in betrieblicher Form stattfindet oder aber in einer Einrichtung der beruflichen Rehabilitation.

Arbeitsgegenstände/Arbeitsmittel

Ebenso wie Bäcker/innen hat man als Fachpraktiker/in Bäcker jeden Tag mit verschiedenen Zutaten und Rohstoffen, wie zum Beispiel Mehl, Milch und Eiern zu tun. Des Weiteren benötigt man auch immer Maschinen und Geräten, wie beispielsweise Backöfen, Rührmaschinen, Waagen oder Spritzbeutel, um daraus Produkte wie Brot, Gebäck oder Torten herzustellen.

Arbeitsbedingungen

  • Mitarbeit in allen Tätigkeitsbereichen unter Anleitung
  • Arbeit im Stehen und Gehen, bei Hitze, Kälte und unter Geruchseinflüssen bzw. bei Mehlstaub
  • früher Arbeitsbeginn
  • Schichtarbeit
  • z.T. schweres Heben und Tragen
  • Einhaltung von Vorschriften und Vorgaben
  • hohe Verantwortung
  • Handarbeit
  • Tragen von Schutzkleidung

Verdienst/Einkommen

Bei der Ausbildung zum/r Fachpraktiker/in Bäcker kommt es darauf an, ob man eine berufliche Ausbildung genießt oder in einer Einrichtung zur beruflichen Rehabilitation ausgebildet wird. Im letzteren Fall wird während der Ausbildung keine Vergütung gezahlt.
Nach Abschluss der Ausbildung kann man sich als Fachpraktiker/in Bäcker an dem Einkommen eines Bäckers orientieren, dessen durchschnittlicher Monatsverdienst bei  2.358 € Brutto  liegt.

Zukünftige Entwicklung

Auch als Fachpraktiker/in Bäcker wird man in den nächsten Jahren zunehmend damit in Kontakt kommen, dass der Trend dahin geht, gesundheitsschädliche Fette in Lebensmitteln zu reduzieren.

Ausbildungsalternativen

  • Fachpraktiker/in Küche (Beikoch/Beiköchin)
  • Fachpraktiker/in im Gastgewerbe
  • Fachpraktiker/in für Fleischer
  • Fachpraktiker/in Hauswirtschaft
  • Fachpraktiker/in im Nahrungsmittelverkauf

Weiterbildung

Gerade mit einer Ausbildung zum/r Fachpraktiker/in Bäcker sollte man immer darauf achten, dass man mit zusätzlichen Qualifizierungen seine Beschäftigungsfähigkeit sichert.
Wer sich jedoch als Fachpraktiker/in Bäcker beruflich weiterentwickeln möchte, der sollte die nachfolgend aufgeführten Weiterbildungsmaßnahmen absolvieren.

  • Bäcker/in
  • Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk mit Schwerpunkt Bäckerei

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